Nationalparks in Liberia

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Sapo Nationalpark

Die Forstwirtschaftsbehörde von Greenville organisiert über den Sinoe Fluss Ausflüge in den Sapo Nationalpark, welches ein einmalig schöner Regenwald ist. Trotz wachsender Bevölkerung und Holzschlaggenehmigung konnte örtliche Gemeinden und der WWF den Park erhalten. 

Während des Bürgerkriegs wurden viele Tiere, vor allem Zwergflusspferde, Elefanten und Affen getötet, der Tierbestand konnte sich erholen. Heute wird sehr auf den Nationalpark geachtet, welcher den Tropenwald auf einer grösseren Fläches schützt. 

Wertvoller Bestand an Primaten

Vor allem die Primaten sind im Sapo Nationalpark sehr wichtig, hier leben Schimpansen, Dianameerkatzen, Weissbart-Stummelaffen und die Roten Stummelaffen. Zudem lebt hier das vom Aussterben bedrohte Zwergflusspferd sowie einige Waldelefanten.

Verhältnis der indigenen Bevölkerung

Um den Nationalpark herum leben die indigenen Sapo, die Zwergflusspferd jagen, bisher scheiterten jegliche Versuche von Jagdverboten. Dennoch ist zu hoffen, dass die Sapo selber einsehen, die Zwergflusspferde nicht auszurotten. 

Gola National Park

Der Gola Nationalpark gilt als eines der letzten Rückzugsgebiete seltener Tier- und Pflanzenarten, der grösste Teil davon liegt in Sierra Leone. Der Nationalpark hat sehr viele Pflanzen und Baumarten, sowie eine reiche Tierwelt. Besonders beeindruckend sind die vielen Schmetterlingsarten und die bunte Vogelwelt.  Der seltene Gelbkopf Felshüpfer ist hier oft anzutreffen, auch das Weissbrust Perlhun oder der Ballmann Weber. 

Hier leben viel Primaten und einige Elefanten. Insgesamt ist der Gola Nationalpark ein sehr schützenswerter Nationalpark und ein gutes Projekt für die Zusammenarbeit mit Sierra Leone.

Mount Nimba

Die Gegend um den Mount Nimba ist ein bedeutender Nationalpark, der Gebiete in der Elfenbeinküste und Guinea einschliesst. Dort wurden sehr viel epische Pflanzen und Tiere entdeckt und das Gebiet ist ausführlich erforscht. Das Ökosystem zu schützen ist ein wichtiges Ziel der beteiligten Länder.  Hier wurden 500 neue Arten beschrieben und Primaten können ausgezeichnet beobachtet werden. Ausflüge sind möglich.