Die Recherche müssen Sie alleine machen

Jedes Land hat diplomatische Vertretung und oftmals Sesselkleber und arrogante Mitmenschen, die den Status eines Honorarkonsuls bekommen. Gerade in afrikanischen Ländern treffe ich in Genf oft an Strukturen von Sesselklebern. Diplomaten, die sich an ihrer Stelle in einer der schönsten Städte erfreuen. Genf ist teuer und ein Hotspot von Papierlosen gepaart mit Illegalität und Ausnutzung durch eben solche Diplomaten. 

Dennoch mache ich mich immer wieder auf den Weg nach Genf und ich habe da auch ein Lied verfasst.
Genf

Alternativ zu den Botschaftern gibt es Honorarkonsule und ich glaube im Fall von Liberia genau den Typus von arroganten Mitmenschen anzutreffen. Keinerlei Hilfsbereitschaft mit Informationen, recherchieren Sie gefälligst selbst, diese Arbeit will ich Ihnen nicht nehmen. Wenn ich ein Land vertrete und sei dies auch ehrenamtlich, sollte doch ein Interesse an guter Presse vorhanden sein. Stattdessen Ablehnung und wenig Infos zu Kontaktmöglichkeiten. Dafür gibt es zwei Lieder, die passen

Zuständigkeit
Ausreden

Selbstverständlich recherchiere ich selber sehr viel, sonst würde auch nicht die Vielzahl an Beiträge von mir im Netz stehen. Etwas mehr Hilfe wäre angenehm. Glücklicherweise sind diese Honorarkonsule die Ausnahme, bei den Botschaften ist es umgekehrt.

Hilfswerke, was bringen die?

 In diesen Zusammenhang gibt es ein Video mit dem Besuch der Obamas, ohne Barack Obama

Für Afroamerikaner ist es schwer die Wurzeln zu finden. Viele stammen aus Westafrika. Es ist dieses “suchen”, woher die Familie stammt, vielleicht der Grund für Michelle Obama mit den Kindern nach Afrika zu reisen. Sie hat auch ein Hilfswerk gegründet, um die Rechte der Frauen zu stärken. Das ist wichtig und Frauen zeigen mehr Verantwortung. 

Doch ist es richtig philanthropisch Gelder zu verteilen oder wäre es nicht besser, demokratische Strukturen zu fördern? Im aktuellen Modell wo viele reiche Amerikaner Afrika helfen, gibt es wenig Mitsprache, vom demokratischen Konsens ganz zu schweigen. Die Menschen werden zu Geldempfängern, es sind nicht deren Projekte, es entstehen Abhängigkeiten. 

Hilfswerke, die sich für Veränderungen einsetzen, scheitern an diesen Punkt und werden unglaubwürdig. Oft fehlt die Transparenz und ebenso häufig werden Stiftungen gegründet, um Steuern zu optimieren. Dennoch ohne zu teilen, wird Liberia aus seiner Armut nicht entfliehen können.